TESK I und TESK II -- Ein integrativer Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit und des subjektiven Wohlbefindens bei Studierenden
Im Sommersemester 24 wird unser Training emotionaler und sozialer Komponenten (TESK) in mehreren parallel laufenden Gruppen an der JGU angeboten. Die Gruppen verbinden Komponenten aus TESK I und TESK II. Jede TESK-Gruppe wird vier Komponenten der unten stehenden Übersicht der Inhalte behandeln.
Durch die unterschiedlichen Komponenten in den jeweiligen Gruppen unterscheiden sich diese und erlauben uns dadurch, eine optimale Zusammensetzung für zukünftige TESK-Angebote zu gewährleisten. Alle Gruppen sind gleichermaßen geeignet zur Steigerung der psychischen Gesundheit, des subjektiven Wohlbefindens und der akademischen Leistung. Die Rahmenbedingungen und Anforderungen an die Leistungserbringung zum Erreichen der ECTS-Punkte sind ebenfalls identisch. Weitergehende inhaltliche Informationen befinden sich auf der TESK-Startseite.
Die 8 Komponenten von TESK I und TESK II
Selbstwert und Selbstkonzept
- Ressourcenfokussierte und selbstwertstärkende Übungen
- Arbeit mit dem inneren Team
- Arbeit mit Selbst- und Fremdwahrnehmung
Emotionale Kompetenz
- Psychoedukation zu Emotionsentstehung
- Akzeptanz, Toleranz und zielgerichtete Modifikation von Emotionen
- Konstruktiver Umgang mit negativen Emotionen
Kennenlernen von verschiedenen Achtsamkeits- und Entspannungstechniken
- Atemmeditation
- Body Scan
- Progressive Muskelrelaxation PMR
Fokus auf Werte und Ziele
- Kennenlernen eigener Stärken und Kompetenzen
- Reflexion von Vergangenheit mit Blick auf die Zukunft
Soziales Handeln und Gruppenerleben
- Grundlagen und Ansätze der Gruppendynamik und -handeln
- Reflexion des eigenen Handelns und Verhaltens in Gruppen und sozialen Situationen
Kommunikation
- Kennenlernen unterschiedlicher Modelle und Theorien systemisch-humanistischer Ausrichtung
- Praktisches Erlernen und Einüben von Kommunikationsstrategien (bspw. gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, aktives Zuhören nach Carl Rogers)
Konstruktiver Umgang mit Konflikten
- Theorien und Modelle zu Konfliktentstehung sowie Strategien der Konfliktlösung
- Inter- und intrapesonale Konfliktbearbeitung
- Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens und Erfahrungen mit Konflikten in unterschiedlichen Settings und Rollen
Umgang mit Stress
- Stresstheorien und Modelle
- Instrumentelles, mentales und regeneratives Stressmanagement
- Erarbeitung von konstruktiven Bewältigungsstrategien
Ablauf der Kurse
Es findet ein wöchentlicher Termin als Kleingruppe sowie drei Termine als Blockveranstaltung an drei Samstagen im Semester statt. Begleitend findet eine laufende wissenschaftliche Forschung statt, sodass die Teilnehmenden der Kurse zu Fragebögen eingeladen werden.
Der Besuch der Veranstaltung ist pro Kurs auf max. 15 Studierende begrenzt. Es sind 5 Kurse geplant. Die Kurse werden durch vorab geschulte KursleiterInnen mit Bachelor- oder Master-Abschluss in Psychologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung durchgeführt.
Datenschutz
Alle von TeilnehmerInnen zur Verfügung gestellten Informationen können namentlich nur von Prof. Dr. Klaus Wälde eingesehen werden. Jede Analyse erfolgt anonymisiert.
Anmeldung
Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Sarah Tran‐Huu (stranhuu@uni-mainz.de).